Nie ohne weiße oder schwarze Stulpenhandschuhe (Hände verursachen Fettflecken auf dem Messing).

Die Standarte immer vor der Fahne, unabhängig von der Regimentsreihenfolge (Kirchgang, Trauergang usw.).

Ausnahme: Festumzüge während des Schützen – und Heimatfest.

Die Standarte wird vom Kornett (Standartenführer) getragen.
Die Standarte wird von zwei Fahnenjunkern begleitet.
Fahnenjunker tragen, da sie die Standarte beschützen, einen Degen.
Standarte wird so getragen, dass das Tuch nach vorne zeigt.

Ausnahme: starker Wind.

Die Standarte wird niemals über der Schulter getragen.
Die Standarte wird immer senkrecht getragen.
Die Standarte wird nie abgesenkt oder geschwenkt.
Die Standarte wird beim Ein- und Ausmarsch zum Festgottesdienst und bei der Wandlung am Altar ca. 50 cm angehoben.
Die Standarte beschreibt beim Einmarsch zum Festgottesdienst am Altar ein Kreuzzeichen in senkrechter Haltung.
Kornett und Fahnenjunker behalten am Altar die Kopfbedeckung auf dem Kopf.
Kornett und Fahnenjunker stehen am Altar. [Sie sitzen nie]
Die Standarte wird beim Präsentieren, beim Vorbeimarsch oder bei der Parade rechts getragen/gehalten auf dem Pferd.

Die linke Hand grüßt an der Stange.

Ausnahme: Berittener Kornett.

Nur nach vorheriger Einweisung mit einem Fahnenjunker
Nie ohne Handschuhe (Hände verursachen Fettflecken auf dem Messing und dem Tuch)
1.    Standartenstock am Bajonett – Gewindeverschluss trennen
2.    Unterer Stock sicher bei Seite legen
3.    Oberer Stock, mit Ausleger auf eine große ebene Fläche legen bzw. zu zweit halten
4.    Regen- und Schmutzschutz gem. Einweisung entfernen. Nach Gebrauch immer entfernen (Gefahr der Schimmelbildung)
5.    Messinghaltestange am Ausleger vorsichtig gem. Einweisung herausdrehen
6.    Spitze vorsichtig abdrehen und die gedrehte Messingrundhülse gem. Einweisung entnehmen
     
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Vor und nach jedem Gebrauch, nie ohne Handschuhe
Bei unbeständigem Wetter immer mit Regen- bzw. Schmutzschutz montieren.
Nie in der Regen – und Schutzhülle belassen (Schimmelbildung)
Tuch nie selber reinigen
Messingbauteile nach jedem Gebrauch mit einem trockenen Vliestuch abwischen
Bei leichten Verunreinigungen feuchtes Vliestuch verwenden
Wasserflecken unverzüglich entfernen
Standarte gem. Demontage vorsichtig zerlegen
Bei bzw. nach der Reinigung nie ohne Handschuhe.

Ein – bis zweimal jährlich und bei Bedarf den Stock wässern
Demontage gem. Einweisung

Alle Messingteile gründlich reinigen

Tuch
(Entwurf Ehrenmitglied Kurt Schubert)
Ca. 74 × 68 cm, mit Goldfransen/Bordenschlaufen (ca. 60 × 60 cm, ohne alles)
Rechte Seite: zwei gekreuzte Kanonen (Frontlader) auf blauem Samt, mit der Aufschrift in goldfarben oberhalb der Kanonen „ARTILLERIEKORPS“ und unterhalb „NORF 1968“.
Linke Seite: mittig das Norfer Wappen auf weißem Grund, eingerahmt in Blau, mit der roten Aufschrift „ARTILLERIEKORPS“ oberhalb, und „NORF“ unterhalb des Wappens.
Standartenstock
ca. 220 cm lang, inkl. Messinghülsen mit einem Bajonettverschluss, teilbar in 106 cm + 114 cm (ohne Ausleger und Spitze), vermutlich Esche, schwarz lackiert. Ausgestattet mit einem Fahnennagel, Abbildung des hl. Andreas im Gewand und Andreaskreuz im linken Arm haltend, mit der Inschrift unterhalb: „St. Andreas Schützenbruderschaft Norf e. V.“
Ausleger
Ca. 47 cm hoch, inkl. Spitze, ca. 70 cm breit, die neutrale Spitze in Kranzform ist ohne Emblem bzw. das vorhandene Emblem wurde nachträglich eingearbeitet und besteht aus einer runden Grundplatte mit einer Gravur „Norf 1968.“ Die Buchstaben o und r sind durch jeweils eine Kanonenkugel mit Feuerschweif überdeckt und daher nicht vollständig lesbar. Die Spitze ist abnehmbar.
Standarte über alles:
Länge 250 cm, Gewicht ca. 3.500 gr.