Standarten Reiter seit 1972               Â
1972 – 1987 Theo Modemann               1988 – 1998 Josef Hamloch
1999 – 2014  Gerd Grassl                     2015           Andreas Pickels
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Die Standarte war ursprünglich in der Antike ein an einer Stange gehisstes Feldzeichen, meist ein plastisches Bild, das den Sammlungsort eines Truppenteils in der Schlacht markierte und so zum Insigne dieses Truppenteils wurde. Aus den ursprünglichen Signa, meist Tierbildern, ging die Aquila, der Adler, als Standarte auf die Legionen über, während für die Manipel der Manipels, für die Reiterei das Vexillum als Fahne üblich wurden. Von letzterem leitet sich das (heutige) Banner ab.
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Im Heiligen Römischen Reich bezeichnete man dann insbesondere das königliche Reichsbanner als Reichsstandarte, seit etwa 1800 gilt der Name allgemein fĂĽr die persönliche Flagge eines Regenten oder anderen Mitgliedern eines HerrscherÂhauses.
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Im frühen Mittelalter der schweren Ritterheere stand dieses Feldzeichen fest auf einen Wagen montiert, im Spätmittelalter, als auch schnellere Kavallerie aufkam, auch als eine langgestreckte, ein- oder zweizipfelige Reiterfahne, dann als quadratischer Banner mit Schwenkel (Wimpel), seit dem 17. Jahrhundert eine meist quadratische, später auch dreieckige Fahne berittener Truppen aller Art. Anfang des 20. Jahrhunderts ging sie dann auf die Nachfolger der Kavallerie, die mobilen motorisierten Truppen über.
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Der Kornett (trad.dt. Schreibweise Cornet, frz. cornet, engl. cornet, abgeleitet von lat. Cornu, „Horn“, „(Heeres-)Flügel“) war im 17. und 18. Jahrhundert der rang jüngste Offizier der Kavallerie. Während der Schlacht und zur Parade führte er die entrollte Cornette, d. h. die Standarte der Eskadron. Ihm nachgeordnet war der Standartenjunker (dieser Offizieranwärter trug die eingerollte Standarte, u. a. während längerer Märsche).
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Dem Kornett gleichrangig waren in Deutschland und in vielen anderen Ländern der Fähnrich.
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Quelle: Wikipedia